Gefasst:

Bankräuber tauchte in Villach unter

Kärnten
18.07.2015 22:41
Nach dem Überfall auf eine BKS-Filiale in Feldbach hat sich der 27-Jährige im Taxi nach Villach chauffieren lassen und sich ins Rotlichtmilieu gestürzt. Samstagnachmittag hat dann eine Zeugin den Flüchtigen auf der Autobahn, aus Kärnten kommend, bei Lieboch abfahren sehen – kurz darauf wurde er verhaftet.

Die Polizei in ganz Österreich hat nach dem Räuber, der ohne Waffe und Verkleidung Freitag kurz vor Dienstschluss in die BKS in Feldbach geschlendert war, gefahndet. „Er drohte mit Bomben im Foyer, bekam das Geld und flüchtete nach Kärnten“, schildert Chefinspektor Werner Rampitsch vom Landeskriminalamt der Steiermark.

Bereits am späten Samstagnachmittag brachte die bundesweite Fahndung den erwünschten Erfolg: Der Gesuchte wurde von einer Frau auf der Autobahn, aus Kärnten kommend, erkannt.

Er war mit seinem kennzeichenlosen 320-er BMW-Cabrio, das er sich zuvor in Villach gekauft hatte, gerade auf dem Heimweg. Bei Mooskirchen verständigte sie die Polizei. Sofort rückten Beamte aus, denen es schließlich gelang, den mehrfach Vorbestraften bei einem Kreisverkehr in Lieboch aufzuhalten. „Am Auto war sogar noch das Verkaufsschild angebracht. Noch auffälliger kann man nicht sein“, so Rampitsch. Der als psychisch labil geltende Mann ließ sich widerstandslos festnehmen und konnte noch am selben Tag einvernommen werden.

Der Steirer hatte sich mit seiner Beute anscheinend nur einen schönen Abend in der Draustadt machen wollen. Eine mögliche Flucht nach Italien oder Slowenien sei für ihn gar nicht in Frage gekommen.

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