Nervöser Steward

Salzburgs Bürgermeister fast verhaftet

Österreich
15.04.2006 19:52
Übertriebene Terror-Angst im Flugzeug bekam Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (S) auf unliebsame Weise zu spüren. Beim Einweihungs-Flug der Ryan-Air aus Dublin alarmierte ein Flugbegleiter die Polizei, weil Schaden etwas im Koffer suchte. "Ich wär um ein Haar verhaftet worden!", berichtete der Bürgermeister in der "Kronen-Zeitung".

Eine hochkarätige Runde war zur Eröffnung der neuen Flugverbindung in Dublin geflogen. Neben Schaden flogen unter anderen Landes-Vize Othmar Raus sowie Ski-Star Alexandra Meissnitzer für einen Ausflug nach Irland.

Beim Heimflug verlor ein Flugbegleiter die Nerven - offenbar, weil es in letzter Zeit Bombendrohungen gegeben hatte. Der Steward herrschte die Passagiere an: "Sitzen bleiben!" Schaden suchte noch eine Buchungsbestätigung. Das wollte der gelernte Diplomat in lupenreinem Englisch erklären - doch der Flugbegleiter drehte durch. Er ließ sofort die Polizei alarmieren. Am Flugfeld in Salzburg durfte nach der Landung um 20.30 Uhr knapp zwei Stunden niemand die Maschine FR 7231 verlassen. Erst dann war der Vorfall aufgeklärt.

Der Flughafen reagierte am Karfreitag: Ein Protestbrief an die Ryan Air wird in Abstimmung mit Stadt und Land verfasst. "Und wir verlangen Aufklärung über das Verhalten der Crew", sagte Airport Sprecher Richard Schano der "Krone".

Foto: Joachim Maislinger, Kronen Zeitung

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