Gegen die geplante Comic-Serie hat das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) bereits scharf protestiert. Es forderte am Montag alle Christen auf, von MTV den Verzicht auf die Serie zu verlangen.
MTV erklärte, die Serie "Popetown" polarisiere das Publikum und spreche nicht jeden Zuschauer an, "jedoch kommt es weder zu Verunglimpfungen noch zu Beleidigungen von Glaubensrichtungen". Die Comedy solle in keiner Weise eine Haltung von MTV Networks dem Katholizismus oder der katholischen Kirche gegenüber ausdrücken, vielmehr sei sie als Form satirischer Unterhaltung und somit als Kunstform zu verstehen.
Jesus vor leerem Kreuz
MTV wirbt mit Anzeigen, die Jesus vor dem leeren Kreuz im Fernsehsessel zeigen. Der Titel dazu lautet "Lachen statt rumhängen". Die Anzeige sei in allen großen Programmzeitschriften erschienen, hieß es bei MTV.
"Nur wenige Tage vor Karfreitag und dem Osterfest werden die Christen in Deutschland in empörender Weise provoziert", sagte ZdK- Präsident Hans Joachim Meyer. Die Serie sei eine "widerwärtige Verhöhnung der katholischen Kirche". Schon die Werbung für die Sendung ziehe "den christlichen Glauben in gröbster Weise in den Schmutz".
"Übliche Stilmittel"
Das im Auftrag der BBC produzierte Comedy-Format beschreibe satirisch die fiktiven Erlebnisse von Pater Nicholas im Vatikanstaat, erklärte MTV. "Popetown" arbeite hierbei mit den für Satire üblichen Stilmitteln wie Verfremdung, Überspitzung und Parodie. Auf der MTV- Website kündigt der Sender an, in der Serie seien "ein durchgeknallter Papst und ein krimineller Kardinal" für "ungewollt-gewollte Todesfälle" und die Versklavung von Kindern verantwortlich.
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