Vorwürfe

Wilhelminenspital: Ärzte beklagen Personalmangel

Wien
03.04.2015 01:56
Honorige Ärzte in leitenden Positionen meldeten sich dieser Tage bei der „Krone“: Weil drei Fachärzte gekündigt haben, herrsche im Wilhelminenspital Personalmangel. Von einem gesperrten MRT-Gerät und „geborgten“ Kollegen ist die Rede. Der Krankenanstaltenverbund sieht das anderes: „Wir haben nicht zu wenig Ärzte.“

„Wegen Personalmangel ist das MRT-Gerät seit drei Monaten gesperrt“, erklärt der Mediziner. „Das CT im neuen Schockraum ist nur am Vormittag in Betrieb.“ Politisch wird das Ganze auch noch. FPÖ-Stadtrat David Lasar: „Die Stadt Wien muss dringend mehr Ärztedienstposten schaffen. Sonst kollabiert das Gesundheitssystem.“

Beim Krankenanstaltenverbund will man den Personalmangel so nicht stehen lassen. „Wir haben zwei Kündigungen laufen, aber die werden nachbesetzt“, so ein KAV-Sprecher. „Es stimmt, dass seit drei Monaten eines von zwei MRT-Geräten nicht voll bespielt wird. Das hängt aber mit dem Probebetrieb des Schockraums zusammen, wo ein zusätzliches Röntgengerät in Betrieb genommen wurde.“

Hin- und hergeborgte Kollegen hätten nichts mit Personalmangel zu tun, sagt der KAV: Dabei handelt es sich um „Ausbildungskooperationen zwischen Instituten“.

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