"Wir hatten einen Riesenspaß mit der Gruppe", erzählt der Gastronom Ernst Kummer, der die Steirer in seinem Gasthaus "Grinzing am Steinerberg" bewirtet hatte. Gemeinsam wurde gesungen, gegessen - dann sollte es für die Gäste mit dem Bummelzug wieder zurück zum Klopeiner See gehen. Auf einem steilen Straßenstück - dort werden laut Polizei derzeit Kanalarbeiten durchgeführt, weshalb der Asphalt aufgegraben war - kam es dann zu dem Unglück.
"Das Fahrzeug ist druckluftgebremst - da hat alles funktioniert. Die Lokomotive dürfte aber auf der Schotterstraße ins Rutschen geraten sein und ist schließlich gegen die Böschung gekracht", sagt ein Beamter der Polizei von St. Kanzian. Die Anhänger stellten sich daraufhin quer und schoben sich zusammen.
Großaufgebot an Rettungskräften
Die Nachricht vom Bummelzugunfall mit 45 Passagieren löste eine große Rettungsaktion aus. Sofort fuhren vier Rettungswagen, die Polizei, ein Krankentransporter, die Feuerwehr sowie die Crew des Notarzthubschraubers und sogar Mitglieder des Kriseninterventionsteams zum Unfallort in St. Kanzian.
Zum Glück konnte aber bald Entwarnung gegeben werden: Drei Passagiere - sie saßen in der vordersten Sitzreihe, als der Unfall geschah - erlitten eher leichtere Blessuren und wurden ins Spital gebracht. "Zum Glück ist nicht mehr passiert. Die unverletzten Passagiere sind mit dem Bus wieder zurück in die Steiermark gefahren", so Kummer.
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