Der Salzburger (52) hatte offenbar viel zu tief ins Glas geschaut, trotzdem setzte er sich gegen 0.45 Uhr noch hinters Steuer seines Kia. Auf dem Weg von Großarl in den Ortsteil Au rammte er eine Verkehrsinsel und mehrere Schilder sowie Begrenzungspflöcke und brauste dann auch noch durch eine Bushaltestelle. Der Kia wurde dabei zwar schwer beschädigt, trotzdem gab der Mann erneut Gas und krachte Hunderte Meter weiter in ein Wartehäuschen. Da der Wagen nicht mehr fahrbereit war, suchte er zu Fuß das Weite.
Wilde Flucht angesichts wartender Polizisten
Ein Zeuge alarmierte die Polizei, diese suchte überall – auch an seiner Wohnadresse – nach dem Mann. Gegen 1.45 Uhr tauchte der Betrunkene dann plötzlich wieder bei seinem Auto auf. Als er die Polizisten sah, türmte er erneut, kletterte durchs Gebüsch über die angrenzende Böschung und sprang in die eiskalte Großarler Ache. Dort schlug er mit dem Kopf auf einem Stein auf und erlitt eine klaffende Wunde.
Trotzdem rappelte er sich noch einmal auf und watete bis ans andere Ufer. Dort stellten ihn aber die Beamten, die ihn durch das fünf Grad kalte Wasser verfolgt hatten. Er wurde angezeigt, seine Wunde versorgt. Der Mann, einen Alkotest verweigerte er, muss nun für die angerichteten Schäden aufkommen.
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