Das Schleppschiff war laut Einsatzkräften gegen 22 Uhr an zwei Stellen leckgeschlagen. Noch in der Nacht konnte ein Taucher der Feuerwehr im vier Grad kalten Wasser der Donau aber beide Risse - zunächst provisorisch mit Holzkeilen und Stofffetzen und dann mit Metallkit - schließen.
Ölsperren rund um den Schleppverband errichtet
Die Feuerwehren aus Amstetten und Melk errichteten rund um die Unfallstelle Ölsperren, um das ausgetretene Öl aufzufangen, wie Andreas Dattinger vom Bezirksfeuerkommando Amstetten am Mittwochvormittag bestätigte. Der Einsatz dauerte bis etwa 5.30 Uhr.
Wie viel Schweröl genau aus dem Schlepper ausgetreten ist, muss noch geklärt werden. Die Donau-Tankschifffahrtsges.m.b.H. spricht von rund 200 bis 300 Litern, die Feuerwehr schätzte knapp 1.000 Liter. Eine erhebliche Beeinträchtigung der Umwelt sei jedenfalls nicht zu erwarten, hieß es in der Sicherheitsdirektion Niederösterreich.
Das Tankschiff soll noch im Laufe des Tages in den Zielhafen nach Linz gebracht werden. Verletzt wurde niemand.Erst vor zwei Monaten war ein holländisches Frachtschiff bei Melk leckgeschlagen (siehe Infobox).
Symbolbild
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