Der "OÖ-Krone" lag der "1. Umsetzungsbericht zum Integrationsleitbild des Landes Oberösterreich" bereits einige Tage vor der offiziellen Präsentation vor; die FPÖ hat ihn ja bereits als zu "blumig" und zu integrationsfreundlich kritisiert. Am Montag wurde er dann offiziell präsentiert – ebenso Renate Müller als Integrationsbeauftragte des Landes.
"Einbeziehen statt Einordnen", das gibt das 2008 fertiggestellte und politisch ohne FPÖ beschlossene Integrationsleitbild für das Zusammenleben mit Zuwanderern vor. Tatsächlich geht es im Bericht vor allem darum, Unterschiedlichkeit "als Bereicherung und Chance" anzusehen, während das bisherige Integrationsverständnis sehr defizitorientiert wahrgenommen worden sei.
"Zuwanderung als Tatsache annehmen"
Breiten Raum nimmt das Thema "Integration und Amt der Landesregierung" ein, wobei deutlich wird, dass mangelnde Deutschkenntnisse von Migranten das größte Alltagsproblem im Kontakt mit der Verwaltung und bei Maßnahmen, die Bedürfnissen von Zuwanderern entgegenkommen sollen, sind.
Zu den "Handlungsempfehlungen" im Bericht gehören auch "weniger Emotionalität in der Diskussion", verstärkte Aufklärung der Bevölkerung und schließlich als Fazit "Zuwanderung als Tatsache annehmen, deren Chancen und Potenziale erkennen und nützen".
Kronen Zeitung
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