Die Reformpolitik von der Bildungsministerin Claudia Schmied (SP) müsste von der gesamten Bundesregierung mitgetragen werden, um Erfolgschancen zu haben, forderte Burgstaller. "Eine der zentralen Herausforderungen ist in diesem Zusammenhang die Sprachförderung der Kinder, die möglichst früh, also bereits ab dem Kindergarten, wirksam werden muss." Dazu kämen der weitere Ausbau der ganztägigen Schulangebote, verstärkte Förderangebote für Schüler und die Ausweitung der Neuen Mittelschule. "Die gemeinsame Schule der Zehn- bis 14-Jährigen wird von allen namhaften Bildungsexperten als ein Schlüssel für die notwendige Qualitätssteigerung im Schulbereich erachtet", betonte die Salzburger Bildungsreferentin.
Ansetzen müsse man jedoch nicht nur bei den Schülern, auch die Lehrer sollten direkt von Reformen profitieren. "Hier geht es nicht um die Frage Bundes- oder Landeslehrer, sondern um die gemeinsame Ausbildung der Pädagogen und weitere Investitionen in die Lehrer/innenbildung. Dazu kommen Verbesserungen bei der Infrastruktur, um die Schulen zu vollwertigen Arbeitsplätzen für die Lehrerinnen und Lehrer zu machen", erklärte die Landeshauptfrau.
Erfolg nur bei "positiv motivierten Schüler und Lehrer" möglich
Zur PISA-Studie hielt Burgstaller grundsätzlich fest, dass künftige Befragungen nicht als "Strafe", sondern als Chance verstanden werden müssten. Dies gelte gleichermaßen für Schüler wie für Lehrer. "Nur positiv motivierte Schüler und Lehrer werden bei den nächsten PISA-Studien erfolgreich sein."
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