Der Staatsanwaltschaft liegt nun auch das Ergebnis einer molekular-biologischen Untersuchung der im Jahr 1992 einige 100 Meter vom mutmaßlichen Tatort entfernt aufgefundenen Damenwäsche vor. An den Textilien hafteten weder DNA-Spuren des Mordopfers noch des Verdächtigen.
Die Fundstücke dürften mit dem Mordfall nichts zu tun haben, hieß es. "Schon damals haben die Ermittler keinen Zusammenhang gesehen. Deshalb wurde die Wäsche von der Gerichtsmedizin nicht untersucht", sagte Opferanwalt Stefan Rieder.
Gutachten belastet Arbeiter
Der inhaftierte Arbeiter bestreitet die Tat, er wird allerdings von einem Gutachten des Täterprofilers Thomas Müller belastet. Laut einem psychiatrischen Gutachten war der Verdächtige zum Tatzeitpunkt auch zurechnungsfähig. Die 17-jährige Salzburgerin wurde in der Nacht auf 11. Juli 1992 in der Stadt Salzburg an der Salzachböschung vergewaltigt und erwürgt. Ihre Leiche tauchte am 21. Juli bei Ranshofen (Oberösterreich) aus dem Inn auf. Das Mädchen wurde in der Tatnacht zusammen mit dem Arbeiter gesehen.
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