Schwer verletzt

Kletterer überlebt 50-Meter-Sturz in Hallstatt

Oberösterreich
10.10.2010 15:44
Ein 55-jähriger Bergsteiger hat am Sonntagvormittag in Hallstatt im Bezirk Gmunden einen 50-Meter-Absturz überlebt. Der Mann war in der "Echernwand" unterwegs. Um seine verlorene Geldbörse einzusammeln, klinkte er sich aus der Sicherung des Klettersteiges aus. Dabei kam es zu dem Sturz. Der 55-Jährige erlitt Serienrippenbrüche. Auch ein Lungenflügel wurde verletzt.

Der Krankenpfleger aus Gaspoltshofen war gemeinsam mit seinem Sohn und seiner Tochter unterwegs. Mitten im Klettersteig bemerkte der Freizeitsportler, dass eine Tasche aufgegangen und mehrere Utensilien herausgefallen waren. In gesichertem Zustand konnte er nur einen Teil bergen, daher löste er sich vom Kletterseil.

Er hielt sich an einem Ast fest, um seine Geldbörse aufzuheben. Der Zweig brach und der Bergsteiger stürzte laut Polizeiangaben vor den Augen seiner Kinder 50 Meter senkrecht das bewachsene Gelände hinunter. Nach Angaben des ÖAMTC könnten es sogar bis zu 80 Meter gewesen sein.

An Baum hängen geblieben
Bäume und Sträucher bremsten den Fall des Mannes. An einem Baum blieb er hängen, ansonsten wäre er noch weitere 100 Meter abgestürzt. Ein ÖAMTC-Notarzthubschrauber barg den Schwerverletzten und flog ihn ins Krankenhaus Bad Ischl.

Bei weiteren Alpinunfällen war am Wochenende ein Mensch gestorben, zwei wurden verletzt.
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