"Die Auslastung hat sich in etwa eingependelt und kann auch nicht steigen, weil ein Notfallspital immer auch Betten frei haben muss", erklärt Erhard Prugger, Landeschef der AUVA, die als Versicherung für Arbeitsunfälle gegründet wurde und von der Wirtschaft mit 1,4 Pozent der Lohnsumme dotiert wird. 80.000 oberösterreichische Unternehmen zahlen ein, um die Behandlung ihrer bei der Arbeit verunglückten Mitarbeiter zu finanzieren.
Im Linzer UKH, das die AUVA betreibt, sind das nur noch zwölf Prozent aller Patienten. 88 Prozent kommen nach Freizeitunfällen. Für ihre Behandlung erhält die AUVA Beiträge von den Krankenkassen, muss aber umgekehrt zahlen, wenn Arbeitsunfälle in anderen Krankenhäusern behandelt werden. Die jeweiligen "Kostenersätze" klaffen laut Römer und Wirtschaftskammerpräsident Rudolf Trauner auseinander – zu Lasten der AUVA, die damit die Krankenkassen "quersubventionieren" müsse, selbst aber dennoch erfolgreich wirtschaftet. Sie hat sogar Anlagekapital.
Kronen Zeitung
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