Timelkam-Mord

Gutachten erstellt – Täterin ist zurechnungsfähig

Oberösterreich
28.09.2010 10:26
Das psychologische Gutachten nach dem Raubmord von Timelkam ist fertig. Demanch war die 34-jährige Verdächtige voll zurechnungsfähig, als sie ihre 77-jährige Nachbarin mit 48 Messerstichen tötete. Somit gibt es keinen Grund für die Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. "Ich vermute, dass es bald eine Hauptverhandlung gibt", sagte Verteidiger Andreas Meissner.

Noch vor Weihnachten soll es ein Urteil geben. "Meine Mandantin ist inhaltlich voll geständig", erklärte Meissner, der die mutmaßliche Raubmörderin verteidigt. Wie berichtet, demonstrierte die Verdächtige beim Lokalaugenschein genau, wie sie ihre Nachbarin mit einer Prosecco-Flasche niedergeschlagen und mit 48 Messerstichen getötet hat.

Elf Tage in der Sonne gegen zig Jahre Gefängnis getauscht
Mit den 820 Euro Beute beglich die fünffache Mutter ihren Teil der Rechnung des Familien-Urlaubs in Kroatien. Von dort telefonierte sie auch mit den Ermittlern, die wegen der umgetauschten Beute-Münzen schon eine heiße Spur hatten, aber die Verdächtige nicht warnen wollten. Als sie überführt wurde, gestand sie laut Polizeiangaben die Raubmord-Absicht, versuchte gar nicht, die Tat als Affekthandlung abzutun. Sie habe lieber ein Leben ausgelöscht, als den Urlaub platzen zu lassen.

"OÖ Krone" und ooe.krone.at

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