"Unfassbar", sagte Stadion-Chef Leo Kiesenebner, der sich sofort nach der im Mai beendeten Saison darangemacht hatte, das Spielfeld der Keine-Sorgen-Arena zu sanieren. "Um einen Preis, für den man eine Saison lang einen Spieler finanzieren kann", knurrte Manager Stefan Reiter damals, "doch wir sind in Österreich wohl der einzige Bundesligist, der für die Platzerhaltung selbst aufkommen muss."
Die Ried-Verantwortlichen hatten damals in vermeintlich weiser Voraussicht mehr Rollrasen aus dem Burgenland ankarren lassen als eigentlich benötigt. "Um Reserven zu haben, falls Ausbesserungen nötig werden", so Kiesenhofer, der kürzlich seinen Augen nicht traute. Der auf dem Areal zwischen Stadion und Fleckviehzuchtverband als eiserne Reserve ebenfalls bereits verlegte Rollrasen war über Nacht verschwunden.
"Obwohl der sicher nicht von Kühen gefressen wurde." Kiesenhofer vermutet, dass die Diebe das Grün in Stücke geschnitten und dann weggeschafft haben. "Im Ganzen wiegt eine Rolle 600 Kilo, wäre für den Abtransport wohl zu schwer gewesen."
von Georg Leblhuber, Kronen Zeitung
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