Seit Jänner 2008 seien immer wieder Pflanzen am Grab ihrer Mutter ausgerissen worden, berichtete die Tochter der Verstorbenen vor Gericht. Mindestens 25-mal wurde das Grab verwüstet. Zunächst habe sie sich selbst mit ihrem Mann auf die Lauer gelegt - doch ohne Erfolg. Deshalb installierte das Paar schließlich im September 2009 eine Kamera, um zu sehen, wer dahintersteckt.
Angeklagte mit Kamerabildern überführt
Die 59-Jährige gab die Taten schließlich zu. "Das war ein Blödsinn", sagte sie im Nachhinein. Die Verstorbene habe ihr vor ihrem Tod auf der Straße Beleidigungen hinterhergeschrien, erklärte sie ihr Motiv. Das Gericht verurteilte die Pensionistin zu einer unbedingten Geldstrafe. Sowohl die Angeklagte als auch die Staatsanwaltschaft nahmen das Urteil an. Rechtskräftig soll es aber erst in drei Tagen werden, weil die Pensionistin das Recht hat, noch einen Anwalt aufzusuchen.
Symbolbild
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