Nach Rallye-Drama

Neunjähriger Patrick kämpft um “normales” Leben

Oberösterreich
22.02.2010 09:21
Der neunjährige Patrick aus Hutthurm bei Passau hat einen schweren Weg ins Leben zurück. Seine Mutter (34) und seine große Schwester (13) wurden bei dem Rallye-Unfall in St. Agatha (Bezirk Grieskirchen) getötet, sein Vater wurde schwer und er selbst lebensgefährlich verletzt.

Ein halbes Jahr nach der Tragödie von St. Agatha ist Patrick immer noch in einem Rehabilitationszentrum am bayerischen Chiemsee, muss dort noch etwa vier bis sechs Wochen bleiben.

Mindestens ein Schuljahr verloren
"Er hat Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis. Das wird in der Schule schwierig werden. Dieses Schuljahr muss er sowieso wiederholen, weil er ja schon so lange gefehlt hat", berichtet sein Vater (40). Sein Sohn hatte ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten, lag dreieinhalb Wochen im Linzer UKH im Tiefschlaf.

Vater kann noch immer nicht zu Normalität zurückkehren
Der Vater freut sich immer auf die Wochenenden, die er gemeinsam mit Patrick verbringen kann. Der fürchterlichen Tod seiner Frau und seiner Tochter belasten ihn noch immer sehr: "Bis heute kann ich nicht in unser Schlafzimmer gehen."

Noch kein Anklage
Am 20. September war ein Steirischer Hobby-Rennfahrer (50) mit seinem 620 PS-Rennauto in St. Agatha von der Strecke abgekommen und in die Zuschauer geflogen. Es gibt zwar mittlerweile ein Gutachten, aber noch keine Anklage. Die Welser Staatsanwaltschaft musste den Entscheidungsvorschlag dem Justizministerium vorlegen.

von Christoph Gantner, OÖ Krone

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