Oberösterreich hat mit Wien jahrelang die Aufnahmequoten für Asylwerber übererfüllt, während Kärnten nur bei 60 Prozent dahingegrundelt war.
"Die Errichtung eines dritten Aufnahmezentrums ist daher ein Gebot der Stunde und ein zentraler Punkt, um die Schieflage in Österreich zu beenden", forderte Landeshauptmann Josef Pühringer.
Sein Landesvize, SPÖ-Chef und Sozialreferent Josef Ackerl sprach ebenfalls Klartext: "Das Vorgehen von Innenministerin Fekter bei der Suche nach einem Standort war von Anfang an falsch. Der Süden unseres Landes liegt nun mal nicht im entferntesten Osten Österreichs. Ein Zentrum in Kärnten ist nur logisch."
Dies auch, weil dieses Bundesland sich bisher immer auf Kosten der anderen Länder um seine vertraglich vereinbarten Pflichten gedrückt habe, meinte Ackerl.
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