Finanz-Stadtrat Johann Mayr, der das Mietgeschäft mit der Masseverwaltung ausgehandelt hat, sieht darin „keine Firmenförderung: Wir bekommen für den Betrag, mit dem wir helfen, eine Liegenschaft von gleichem Wert.“ Bedingung sei, dass der Quelle-Nachfolger 500 Arbeitsplätze schaffe, von denen die Stadt außer Jobs für ihre Bürger auch etwa 400.000 Euro jährlich an Kommunalsteuern hat.
Entwickelt wurde die Idee in Gesprächen mit der Masseverwaltung, die anfragte, wie die Stadt helfen könne. Ihre Bereitschaft dazu hatte sie bereits im Sommer mit einer Haftung gezeigt, die aber wegen des Konkurses hinfällig wurde. Als Besicherung hätte das Quelle-Grundstück gedient. „Die Idee mit Kauf und Vermietung ergab sich daraus also ganz logisch“, so Mayr.
Über welchen Kaufpreis verhandelt wird, ist streng geheim. Der Wert des Areals liegt jedenfalls über den 800.000 Euro, mit denen Linz im Sommer haften wollte: Sie waren laut Mayr nur „mit einem Teil des Grundstücks“ besichert.
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