Aber über 100 Tote

Drei Insassen überlebten Absturzdrama von Havanna

Ausland
18.05.2018 20:55

Es gibt Überlebende des Flugzeugabsturzes von Havanna vom Freitagabend! Drei Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht, kämpfen dort allerdings um ihr Leben. Die Maschine des Typs 737 mit 110 Menschen - darunter mehreren Kindern - an Bord war unmittelbar nach ihrem Start am internationalen Flughafen der kubanischen Hauptstadt verunglückt. Österreicher sind nach Informationen der „Krone“ nicht unter ihnen. 

Die Maschine der mexikanischen Fluggesellschaft Aerolineas Damojh, die von der staatlichen kubanischen Gesellschaft Cubana de Aviacion angemietet wurde, stürzte nach Angaben der staatlichen kubanischen Nachrichtenagentur Prensa Latina in der Nähe des Flughafen Jose Marti ab, als sie ihre erste Kurve flog. Die meisten Insassen der Boeing waren Kubaner, die Besatzung - der Pilot, der Co-Pilot, ein Techniker sowie drei Flugbegleiterinnen - stammte aus Mexiko.

Bilder und Videos in den sozialen Netzwerken zeigen riesige Rauchschwaden.

Rettungskräfte eilten zu dem Wrack. Auch Kubas Präsident Miguel Diaz-Canel war bereits kurz nach dem Unglück am Absturzort. Er sprach von einer „hohen Zahl“ an Opfern.

Vonseiten des Flughafens verlautete, die Maschine sei auf dem Weg in die ostkubanische Stadt Holguin gewesen.

Auch der ehemalige kubanische Präsident Raul Castro drückte sein Beileid aus. Das berichtete das Staatsfernsehen. Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto schrieb auf Twitter, Mexikos Gedanken seien bei den Familienangehörigen und Opfern. Weitere Beileidsbekundungen kamen aus Venezuela und Nicaragua. Auch die Regierungschefs aus Kanada, Paraguay und Bolivien nahmen Anteil.

Letztes größere Flugzeugunglück passierte 2010, 68 Menschen starben
Das letzte größere Unglück mit einer Passagiermaschine auf Kuba hatte sich 2010 ereignet. Damals war in dem Karibikstaat ein Flugzeug der Airline Aerocaribbean mit Touristen an Bord auf dem Weg von Santiago de Cuba nach Havanna abgestürzt. Alle 68 Insassen starben.

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