Stärke 6,1

Verletzte bei Erdbeben im Westen von Japan

Ausland
09.04.2018 07:35

Bei einem Erdbeben der Stärke 6,1, das in der Nacht auf Montag den Westen der japanischen Hauptinsel Honshu erschüttert hat, sind mindestens fünf Menschen verletzt worden. Der Wetterdienst des Landes warnte vor Nachbeben. An Gebäuden und Straßen seien Schäden entstanden, berichteten japanische Medien.

Das Epizentrum lag demnach in der Präfektur Shimane rund 750 Kilometer westlich von Tokio in einer Tiefe von zwölf Kilometern. Eine Tsunami-Warnung gab es zunächst nicht.

Risse in Straßen, Schäden an Gebäuden
Unter den Verletzten war ein 17-Jähriger, der sich das Bein brach, als er aus dem Bett fiel, wie örtliche Medien berichteten. Die örtlichen Behörden meldeten Gebäudeschäden und Risse in Straßen, wie die Nachrichtenagentur Kyodo News berichtete. In rund 100 Haushalten war die Wasserversorgung unterbrochen, mehrere waren ohne Strom. Soldaten versorgten die Bevölkerung provisorisch mit Wasser. Das nahegelegene Atomkraftwerk Shimane habe keine Probleme gemeldet, hieß es.

Behörden warnen vor starken Nachbeben
Die Wetterbehörde warnte vor Nachbeben in den kommenden Tagen und forderte die Bevölkerung zur Vorsicht auf. Die Nachbeben könnten auf der japanischen Erdbebenskala - sie reicht von eins bis sieben - eine „obere Fünf“ erreichen, warnte die Behörde. Nachbeben seien schon zu spüren gewesen.

Japan liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo es häufig zu Erdbeben kommt. Im März 2011 hatte ein verheerendes Erdbeben der Stärke 9,0 Japan erschüttert und einen zerstörerischen Tsunami ausgelöst. Tausende Menschen kamen ums Leben, im Atomkraftwerk Fukushima ereignete sich als Folge der Naturkatastrophe das schlimmste Atomunglück seit der Tschernobyl-Katastrophe von 1986.

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