Frau Holle sei Dank

Tourismus jubelt über tollen Winter

Oberösterreich
24.01.2018 20:47

Frau Holle meint es heuer gut mit uns, das sorgt in der Tourismusbranche für glänzende Augen. Im November und Dezember gab es heuer im Vergleich zu 2016 ein Plus von 4,1% bei den Ankünften und 3% bei den Nächtigungen. Kritisch: Die Konsumentenschützer verglichen die Leihgebühren in den Skigebieten.

„Die aktuelle Tourismusstatistik mit 367.000 Ankünften und 887.000 Nächtigungen bestätigt die positive Entwicklung der vorläufigen Wintersaison“, freut sich Tourismusreferent LH-Vize Michael Strugl.

Gäste kommen sogar aus China
Zuwächse gibt es quasi quer durch den Gemüsegarten: plus 2,8 Prozent bei den Inländern bei den Ankünften und plus 1,9 Prozent bei den Nächtigungen. Noch stärker ist der Zuwachs bei den internationalen Gästen: Plus 6 Prozent bei den Ankünften, plus 5 Prozent bei den Nächtigungen.  Die Hauptherkunftsländer sind Deutschland, Tschechien, Polen, die Slowakei und das Reich der Mitte. Gefragt sind übrigens die  3- bis 5-Stern-Hotellerie sowie Ferienwohnungen.

Gefragt ist nicht nur Pistenspaß
Wobei der moderne Wintergast nicht nur auf den Pistenspaß in den Skigebieten  fixiert ist. Die Urlauber  genießen auch Winterwandern, das Erleben von Brauchtum und Handwerk – damit sind vor allem die Adventmärkte gemeint, traditionelle Kulinarik sowie Wellness- und Gesundheitsangebote. Abseits der Zielgruppe für die Nächtigung gibt es die Tagesausflügler, bei denen das „Winterwunderland“ Oberösterreich besonders zieht, erklärt Strugl: „Unser Land punktet heuer auch sehr mit stimmungsvollen Winterbildern.“

Der Konsumentenschutz testete Sportverleiher
Es ist bequem, aber nicht unbedingt billig: immer mehr Wintersportler leihen sich die Ausrüstung aus. Der Konsumentenschutz  hat bei zehn Verleihstellen in den oö. Wintersportgebieten die Preise für Carving-Ski und Snowboards  erhoben. Erwachsene müssen für Mittelklasse-Allrounder mit 15 bis 25 Euro pro Tag rechnen. Die größte Differenz gab’s  bei Ski und Schuhe für sechs Tage pro Erwachsenen : Der günstigste Anbieter verlangte 49 Euro, der teuerste hingegen 161 Euro  – das sind um 229 Prozent mehr!

 

Christoph Gantner/Kronen Zeitung

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