Gangsterballade

Brutal und düster: „Nur Gott kann mich richten“

Kino
24.01.2018 13:52

Er ist gerade erst aus dem Knast raus und träumt davon, eine Bar irgendwo im Süden aufzumachen. Dafür haut Ricky (Moritz Bleibtreu) seinen Kumpel Latif an. Doch statt Geld hat der nur einen todsicheren Plan zu bieten Einen unüberlegten Überfall später - mit dicken Knarren im Anschlag -, ist auch schon die Polizei vor Ort. Mit ebenfalls gezückten Pistolen. Shit.

Mit "Chiko" brachte Özgür Yildirim 2008 cineastisch-frischen Wind in das Hamburger Unterwelt-Milieu. Auch sein neuer Streifen ist ungestümes Genrekino und fesselt topbesetzt als tragische diesmal in Frankfurt angesiedelte Gangsterballade, die unerbittlich der Mechanik des Scheiterns folgt.

Schummrige Kneipen, grindige Striplokale und verlotterte Hinterhoftristesse spiegeln ein authentisches Lokalkolorit. Birgit Minichmayr überzeugt als Streifenpolizistin in Nöten – und Mutter eines kranken Kindes. Wahrhaftigkeit heißt der Kleber, der hier alles zusammenhält (in weiteren Rollen Peter Simonischek, Alexandra Maria Lara).

Kinostart von "Nur Gott kann mich richten": 26. Jänner.

Christina Krisch, Kronen Zeitung

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