Gewalt in Öffis

Kontrollore verletzt – wird nun videoüberwacht?

Oberösterreich
17.08.2009 18:16
Nach der brutalen Prügelattacke eines Schwarzfahrers auf fünf Kontrollore in einer Linzer Bim wird erneut der Ruf nach einer Videoüberwachung in den Öffis laut. Damit sollen Gewaltattentate und Diebstähle verringert werden. Schließlich wurden heuer schon 30 Securitas-Mitarbeiter in den Öffis verletzt und landeten im Krankenhaus.

Drei der fünf Securitas-Mitarbeiter wurden spitalsreif verprügelt, als sie den Schwarzafrikaner kontrollieren wollten. Und die Gewalt nimmt zu, bestätigt Michael Kargl, Objekt Manager bei Securitas: „2008  hatten wir bis Mitte August 19 Verletzte, heuer sind es 30.“

„Zur Abschreckung von Straftaten muss eine Videoüberwachung kommen“, fordert der Linzer VP-Chef Erich Watzl. Allein im ersten Quartal 2009 hätten sich 130 Strafdelikte in Öffis ereignet. Watzl: „In Graz und Wien sind alle neuen Straßenbahnen, Busse und U-Bahnen videoüberwacht, die Straftaten sanken.“

Davon will man bei den Linz Linien noch nichts wissen: „Das wäre ein Eingriff in die Privatsphäre“, so Klaus Dietrich von den Linz Linien.

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