Zorro von der Wolfskralle liebt das Spielen. "Ich hab einen Ball geworfen", erzählt Rudolf Fuchs aus Wals, "und er hat ihn mir freudig wieder gebracht. Doch nach dem letzten Wurf atmete Zorro auf einmal schwer." Der Schäfer hatte sein fast tennisballgroßes Spielzeug verschluckt.
Zorro röchelte nur noch
"Meine Frau und ich haben gemeinsam versucht, den Ball wieder herauszubringen, doch wir schafften es nicht." Bald röchelte Zorro nur noch, Schaum trat aus seinem Maul und die Zunge wurde ganz blau.
Tierheim als Rettung in der Not
"Wir haben überall angerufen, bei Tierärzten und allen Rettungskräften", sagt Fuchs. Doch die Zeit drängte. "Wir fuhren dann zum Salzburger Tierheim."
Mit Holzstäbchen den Ball entfernt
Dort angekommen, ging es bereits um Sekunden. "Zorro verlor schließlich das Bewusstsein", schildert der Familienvater den Kampf um das junge Hundeleben. Doch die Tierheim-Mitarbeiterinnen Ulli Weinberger (rechts im Bild) und Judith Tubbesing wussten Rat: "Wir hielten das Maul auf und probierten es mit Holzstäbchen."
Mund-zu-Maul-Beatmung
Es klappte, die Helferinnen bekamen den Ball zu fassen: "Wir bliesen dann, quasi eine tierische Mund-zu-Mund-Beatmung, noch Luft ins Maul." Der beherzte Einsatz rettete Zorro das Leben. Rudolf Fuchs: "Er ist nun wieder putzmunter!"
von Harald Brodnig (Kronen Zeitung) und krone.at
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