Laut VOR-Chefin Alexandra Reinagl und dem Geschäftsführer der Wiener Linien, Michael Lichtenegger, handelt es sich bei dem neuen Angebot um eine Weltneuheit. Eine derart umfangreiche Abfrage-Möglichkeit mittels Handy gebe es sonst nirgends, wurde versichert. Neben der Fahrplanauskunft enthält "Qando" auch einen Routenplaner, Auskünfte über Störungen, interaktive Stadt- bzw. Umgebungspläne, Freizeitinfos und die Möglichkeit, SMS-Tickets zu ordern.
Echtzeitabfragen für Bus und Bim
Umfangreich, wenn auch mit Einschränkungen, sind die Echtzeit-Auskünfte über die aktuellen Wartezeiten. Sie funktionieren bei Bus und Bim der Wiener Linien. Es gibt sie für alle Haltestellen, also auch für jene, an denen keine elektronische Countdown-Anzeige montiert ist. Verbindungen außerhalb Wiens sind noch nicht in Echtzeit verfolgbar, auch die U-Bahn ist nicht enthalten. Letztere benutze ein anderes System als Straßenbahn und Busse, wurde betont. Eine künftige Ausweitung der Wartezeit-Abfrage auf das Umland und auf die U-Bahn wird jedoch nicht ausgeschlossen.
Kostenlos und ohne Registrierung
"Qando" ist kostenlos und ohne Registrierung zu nutzen. Zu bezahlen ist bei der Datenabfrage lediglich der jeweilige Handy-Tarif. Was laut Lichtenegger bedeutet, dass sich das Angebot vor allem an einheimische Kunden richtet. Touristen müssten wegen der Roaming-Gebühren mit höheren Kosten rechnen.
Die Applikation kann direkt aufs Handy geladen werden. Technisch sind dazu so gut wie alle modernen Geräte in der Lage, wurde versichert. Auch für das iPhone, Telefone oder Handhelds mit Windows-Mobile-Betriebssystem sowie Blackberrys ist "Qando" geeignet.
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