Die Testphase soll bereits Ende Juni im 11. und 20. Wiener Gemeindebezirk starten. Postsprecher Andreas Pachler rechnet damit, dass dann schnell die Ausschreibungen hinausgehen: "Wir müssen Partner für die Briefzustellung suchen." Seiner Einschätzung nach könnte die Umstellung in Kärnten im August erfolgen.
Klagenfurt und Villach als Vorreiter
Zuerst in Klagenfurt und Villach. Außerdem würden es im ersten Schritt auch nicht mehr als 30 Personen sein. Andreas Pachler: "Anfangs werden noch Bereiche aufgeteilt. Die Post behält sich die Abwicklung von RSA- und RSB-Briefen vor. Auch Einschreiben werden von uns behandelt werden. Die Privat-Zusteller haben nur Standardsendungen über." Er räumt aber ein, dass sich das über kurz oder lang sicher ändern werde.
Der Grund für die Aufgabe des letzten Postmonopols: 30 Millionen Euro sollen eingespart werden. Deshalb werden Abgänge nicht nach besetzt. Österreichweit werden ja 6.000 Zusteller in Pension gehen.
Im ersten Schritt werden die Privat-Briefträger bei der "Medien-Zustell-GmbH angestellt"; die Post spart dabei 30 Prozent. Umgestellt wird in 24 Gemeinden. In weiterer Folge kann die Zustellung europaweit ausgeschrieben werden.
von Serina Babka (Kärntner Krone) und kaerntnerkrone.at
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.