Bär in Lebensgefahr

Moritz wird als Problembär gehetzt

Oberösterreich
30.04.2009 10:45
In der Steiermark wird immer schärfer gegen unseren Attergau-Petz "Moritz" gewettert: Totes Wild, das im Ausseerland gefunden wurde, wird ihm aufs Fell geheftet – und er wird bereits als Problembär gehetzt. Indes konnte das Schicksal seiner 2002 verschwundenen Mutter "Rosemarie“ nun geklärt werden.

"Rosemarie" war 1996 als Junges der Braunbären "Mona" und "Djuro", der noch durchs Ötschergebiet, wo im Jänner 2007 die letzte Bärin "Elsa" verschwunden ist, streift, geboren worden.

Sie bekam insgesamt vier Junge – darunter im Jahr 2001 unseren "Moritz" – ehe sie verschwand.  Später wurde in einer Felsrinne im Salzatal ein Bärenschädel gefunden, der nunmehr von Genetikern des Naturhistorischen Museums in Wien mittels spezieller DNA-Analyse als jener von "Rosemarie“ identifiziert werden konnte.

Attergau-Petz soll weiteres Wild gerissen haben
Ihr einzig überlebender Nachwuchs, Attergaubär "Moritz", schwebt indes in größter Lebensgefahr, nachdem im Ausseerland zehn Stück Wildkadaver gefunden wurden. "Moritz" soll sie gerissen haben, behauptet die Jägerschaft und spricht von einem Problembären. Ähnlich war ihm im Vorjahr im Dachsteingebiet eine verschwundene Schafherde angedichtet worden.

Von Johann Haginger aus der OÖ Krone

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