So müssen die Teilnehmer an diesem Höllentrip u. a. immer tiefer werdende, stinkende Schlammgräben durchqueren, in denen sie zuerst bis zu den Knien, dann bis zur Taille und schließlich bis zum Hals versinken. Wer da halbwegs aufrecht wieder rauskommt, kann sich gleich bei der nächsten Aufgabe etwas aufwärmen - der Hindernislauf durch einen brennenden, in dicken Rauch gehüllten Streckenabschnitt stellt nicht nur die Fußsohlen, sondern auch die Lunge auf eine harte Probe.
Bilder des Höllen-Spektakels findest du in der Infobox!
Doch auch danach ist keinerlei Erholung in Sicht: So gilt es noch, stockdunkle, extrem niedrige Erdtunnel zu durchrobben oder etwa heimtückisches Sumpfgebiet heil zu durchqueren - bevor Körper und Psyche mit Elektroschocks malträtiert werden.
"Sich-Mut-antrinken" wird empfohlen
So brutal sich das Ganze auch anhört, die Tausenden Teilnehmer aus der ganzen Welt nehmen's trotzdem mit Humor. Viele treten in ausgefallenen Kostümen an - wobei das "Sich-Mut-antrinken" im Pub zuvor sogar stark empfohlen wird. Ist man dann erst mal richtig aufgeputscht, muss man vor dem Event sein Todesurteil ("Death Warrant") unterschreiben: Denn wer sich verletzt, tut das laut den Statuten "aufgrund eigener Unfähigkeit".
Übles Regelwerk lässt keinen Sieger zu
"Ich lehre den Leuten Glück", erklärt Mr. Mouse, der exzentrische Veranstalter des Charity-Spektakels, der mit den Erlösen des Startgeldes seine "Mr. Mouse Farm for Unfortunates" finanziert, ein Altersheim für ausgediente Pferde. Sieger gibt es nach dem Horror-Rennen keinen: "No one completed the course in it's entirety" heißt es lediglich bei der Rangverkündung - denn Mr. Mouse hat ein Regelwerk geschaffen, an dem selbst der hartgesottenste Teilnehmer scheitert...
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