Auto geschleudert

Fünf Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß

Oberösterreich
29.12.2008 13:52
Fünf großteils Schwerstverletzte forderte ein Unfall am Sonntagvormittag in Attnang-Puchheim: Ein 23-jähriger Schwanenstädter schleuderte mit seinem Pkw auf der B 1 mit der Fahrerseite in den Gegenverkehr. Eine tschetschenische Familie war im Wrack gefangen. Zwei Feuerwehren brauchten 40 Minuten, um alle Opfer zu bergen.

Die Unfallstelle am Hostberg kurz nach Attnang ist bei Einheimischen berühmt-berüchtigt, laut Polizei gab es dort allein im Vorjahr vier Verkehrstote. Am Sonntag gegen 9.52 Uhr lenkte der Betriebselektriker Philipp P. (23) aus Schwanenstadt seinen Audi A4 Richtung Vöcklabruck und dürfte dabei zu schnell unterwegs gewesen sein.

Gegen entgegenkommendes Auto gekracht
Unmittelbar vor der Fahrbahnkuppe kam er mit dem Wagen ins Schleudern und krachte gegen den entgegenkommenden Alfa, in dem eine tschetschenische Familie aus Stadl-Paura saß. Vater Mamazani A. (50), seine Ehefrau Chadischat (48), deren Sohn Ali (23, er saß am Steuer) sowie die Bekannte Anzhela I. wurden schwerst verletzt, ebenso Philipp P.

Zwei Personen eingeklemmt
"Zwei der Tschetschenen waren so massiv eingeklemmt, dass wir 40 Minuten benötigten, um sie frei zu bekommen", so Klaus Aichmair von der Feuerwehr Vöcklabruck.

Auch drittes Fahrzeug beteiligt
Drei Verletzte wurden ins LKH Vöcklabruck eingeliefert, zwei Opfer mit Hubschraubern zu Linzer Spitälern geflogen. Bei dem schweren Unfall war auch noch ein drittes Fahrzeug beteiligt: Der hinter den Tschetschenen nachkommende Lenker Gerald M. (32) aus Frankenburg konnte nur noch zur Seite lenken, als das Wrack von Philipp P. seinen Peugeot 605 touchierte. M. erlitt einen schweren Schock.

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