"Die politischen Signale sind gut", ist AREV-Geschäftsführer Josef Seyfried optimistisch. "Wir sind jetzt endgültig Eigentümer der Therme Obernberg. Vergangene Woche ist das Rekurs-Verfahren zu unseren Gunsten ausgegangen, verkündet Seyfried. Wie die Oö. Krone bereits berichtete, war der Thermenbau in Obernberg mit rund 5 Millionen Euro Schulden eine Mega-Pleite. Deshalb drohte der Rohbau auch noch vor der Fertigstellung zu verfallen.
Den rettenden Kaufzuschlag erhielt Mitte des Jahres die Innviertler Immobilienfirma AREV, der Kaufpreis musste aber erst vom obersten Gerichtshof festgelegt werden. Dies ist nun geschehen. Jetzt müssen wir, um an den alten Plänen eines Reha-Zentrums festhalten zu können, mit den Krankenkassen, Gesundheits-Landesrätin Silvia Stöger sowie den Pensions-Versicherungsanstalten ins Gespräch kommen, erklärt Seyfried, der aber den endgültigen Kaufpreis nicht offiziell verraten will. Weiters gelte es, Themen wie sanitätsrechtliche Vorschriften oder die erlaubte Bettenanzahl zu besprechen.
"Die politischen Reaktionen sind jedenfalls sehr positiv schließlich können mit dem Projekt, wenn man sich an den vorhandenen Plänen orientiert, immerhin bis zu 240 Arbeitsplätze geschaffen werden", sagt Seyfried.
Zudem soll die Therme Obernberg neben jener in Geinberg eine Institution für die gesamte Region Innviertel werden. Welche medizinische Fachrichtung das geplante Rehabilitationszentrum letztlich genau haben wird, stehe derzeit aber noch in den Sternen.
Von Sabine Traninger, Oö. Krone
Symbolfoto
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