Um die Leistung des eigenen Prüfzentrums in Ranshofen zu steigern, richtete die AMAG in ihrem „Center of Material Innovation“ eine sogenannte Smart-Factory ein. Der Aluminiumerzeuger vertraut dabei auf drei Roboter, die die Vorbereitungsarbeiten erledigen – und das rund um die Uhr.
Ramona Tosone bleibt in dem Raum mit den drei an der Wand montierten Bildschirmen stehen. Dank dieser Überwachungsmonitore haben die Mitarbeiter sofort einen Überblick über das Geschehen in der Smart-Factory.
Hier im mit Künstlicher Intelligenz ausgestatteten Teil des „Center of Material Innovation“ des Aluminiumerzeugers läuft alles voll-automatisch ab. Drei Roboter versehen je nach Bedarf auch an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr ihren Dienst, entnehmen Probenabschnitte, die aus der Produktion kommen, und schneiden sie auf die gewünschten Größen zu.
„250.000 Proben werden hier pro Jahr gefertigt. In den nächsten Jahren soll die Zahl auf rund 400.000 steigen“, erzählt Tosone, die das Forschungs- und Prüfzentrum in Ranshofen leitet. Von den 160 Beschäftigten in der Entwicklung sind 60 in der Materialprüfung tätig.
Luftfahrt-Tests dauern bis zu einem Monat
Die Arbeit verlangt nicht nur einen genauen Blick und ein Verständnis für komplexe Details, sondern auch Geduld. Während Tests für Aluminiumprodukte, die in der Autoindustrie verwendet werden, etwa fünf Tage in Anspruch nehmen, „dauern die Prüfungen für die Luftfahrt bis zu einen Monat“, so Tosone.
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