Der 20-jährige Präsenzdiener aus Steyr dürfte gerade auf dem Heimweg aus der Kaserne Ebelsberg gewesen sein, als er auf der Straße zwischen der Ortschaft Volkersdorf und Hargelsberg auf den 19-jährigen Linzer "traf". Die jungen Männer dürften sich zunächst gegenseitig überholt haben, Augenzeugen berichteten, sie Autofahrer hätten sich ein "Rennen" geliefert.
Kurz vor Hargelsberg überholte der 19-jährige Lenker aus Linz einen vor ihm fahrenden Volvo, einige Sekunden später hörte der junge Mann hinter sich einen lauten Knall und sah im Rückspiegel eine Staubwolke. Der 20-Jährige dürfte den Volvo ebenfalls überholt haben, dabei dürften die Fahrzeuge jedoch kollidiert sein. Beide Autos wurden in die Böschung neben der Straße geschleudert. Für den Steyrer kam jede Hilfe zu spät, er erlag an der Unfallstelle noch seinen schweren Verletzungen. Der 50-jährige Lenker des Volvos - ein Mann aus St. Florian (Bezirk Linz-Land) - wurde bei dem Zusammenprall schwer verletzt.
Zunächst ging man bei der Polizei davon aus, dass sich die beiden jungen Autofahrer ein illegales Rennen auf der Straße geliefert hätten. Die Raser dürfte sich jedoch erst auf der Straße "kennen gelernt" haben und sich durch ihre Überholmanöver gegenseitig "angestachelt" haben, sagte ein Polizist im Gespräch mit der APA. Es sei ziemlich sicher, dass sich die beiden Lenker nicht gekannt hätten, so der Beamte. Der 19-jährige Linzer gab gegenüber der Polizei Überholmanöver zu, ein Rennen stritt er jedoch ab. Am Sonntagnachmittag wurden noch mehrere Augenzeugen befragt, die den Unfallhergang beobachtet hatten. Die Fahrzeuge wurden außerdem von Sachverständigen begutachtet.
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