Die Vorfreude auf die kalte Jahreszeit wächst: Schon bald warten verschneite Hänge sowie eine glitzernde Winterlandschaft und traumhaften Touren steht nichts mehr im Weg. Doch während wir uns auf Bewegung und frische Bergluft freuen, beginnt für Wildtiere eine herausfordernde Zeit.
Viele Tiere reduzieren im Winter ihren Energieverbrauch, bewegen sich weniger und senken sogar ihre Körpertemperatur. Jede unnötige Störung bedeutet für sie zusätzlichen Stress und wertvolle Energie, die sie eigentlich zum Überleben brauchen, geht bei der Flucht verloren.
Damit Mensch und Tier den Winter genießen können, gilt: Rücksicht nehmen und bewusst handeln. Tipps für naturverträglichen Wintersport:
Wildruhezonen beachten: Informiere dich schon vor deiner Tour, ob in deinem Zielgebiet ausgewiesene Wildruhezonen oder Schutzgebiete liegen. Diese Bereiche sind wichtige Rückzugsorte - bitte meide sie.
Distanz halten: Wenn du Wildtiere siehst, großen Abstand halten, nicht nähern und keinesfalls verfolgen.
Auf markierten Wegen bleiben: Offizielle Routen sind so geplant, dass Wildlebensräume möglichst wenig beeinträchtigt werden. Wer neue Spuren legt oder Wege verlässt, stört nicht nur Wildtiere, sondern schädigt auch empfindliche Vegetation.
Hinweisschilder beachten: Nicht jede Spur birgt ein lohnendes Ziel. Spuren von Skidoos oder Tourenskiern im Wald können auch zu Reh- oder Rotwildfütterungen führen. Bitte diesen nicht folgen - man stört die Wildtiere bei der Futteraufnahme und zwingt sie zu unnötigen Fluchten.
Keine Spuren des Menschen hinterlassen: Alles, was du mit in die Natur nimmst, gehört auch wieder mit zurück. Nimm also nicht nur die schönen Erinnerungen an einen wunderbaren Tag im Schnee mit nach Hause, sondern bitte auch deinen Müll.


So wird jede Wintertour nicht nur zum sportlichen Erlebnis, sondern auch zu einem Beitrag für den Schutz unserer heimischen Tierwelt.
Die Flucht durch den Schnee ist kräftezehrend und kann bis zum Tod führen, deshalb unbedingt auf Hinweisschilder und Wildruhezonen achten. Für Infos dazu: https://www.salzburg.gv.at/kommunikation/marketing/respektieredeinegrenzen