14.11.2021

Handwerk

Malerlehre: Noch kreativer geht’s nicht

Wie begeistert man den Nachwuchs für den Beruf des Malers und Beschichtungstechnikers? Die Auswahl an Lehrberufen ist groß. Jugendliche wissen nicht, wie facettenreich der Maler ist.

Fotos: Malerinnung NÖ

Mit vielen Initiativen versucht die NÖ Malerinnung den Jugendlichen die Vielfalt und Kreativität des Malerberufes näher zu bringen. So setzt der Wettbewerb „Wir bringen Farbe in den Schulalltag“ direkt bei den Schülern an. Schüler von 10 bis 14 Jahren aus ganz Niederösterreich brachten im Oktober ihre Gestaltungsideen zu Schule und Klassenzimmer auf das Papier und reichten ihre Konzepte bei der Malerinnung ein. Eine Jury wählt den besten Entwurf pro Landesviertel aus und bereits ab Jänner 2022 dürfen die Gewinner ihre kreativen Ideen mit einem Malermeister umsetzen und Farbe in ihren Schulalltag bringen.

Malerlehre: Noch kreativer geht’s nicht-2 — Der „Lehrlingsfächer“ zeigt den Jugendlichen, wie vielfältig, spannend, kreativ und umfangreich an Möglichkeiten der Beruf des Malers ist. Foto: Malerinnung NÖ

„Wir wollen die Jugendlichen mit dem Wettbewerb auf den Geschmack des Malerberufes bringen, denn auch im Berufsalltag des Malers geht es darum, Räume für Menschen zu gestalten und zu verschönern“, erklärt Landesinnungsmeister Jürgen Kreibich. Auf Berufsmessen, bei Schulbesuchen und mit neuem Werbematerial informieren Malermeister und Malerinnung über den facettenreichen und kreativen Beruf.

Unter dem Titel „Mehr als nur Farbe“ stellt der „Lehrlingsfächer“ die vier Berufsschwerpunkte Funktionsbeschichtung, Dekor-Maltechnik, historische Maltechnik und Korrosionsschutz vor. Vier weitere spannende Berufsausbildungen in der Lehre sind Beschriftungsdesigner & Werbetechniker, Vergolder & Staffierer, Lackiertechniker sowie Tapezierer & Polsterer. Alle Infos auf www.mehr-als-nur-maler.at

Styx in Ober-Grafendorf vergrößert sein Team

Styx in Ober-Grafendorf ist ein österreichisches Familienunternehmen im Bereich Naturkosmetik und Bio-Schokolade, das weltweit exportiert.

Malerlehre: Noch kreativer geht’s nicht-3 — Wolfgang Stix, Geschäftsführer der Styx Naturcosmetic GmbH. Foto: Styx Naturcosmetic

Wir baten Geschäftsführer Wolfgang Stix zum Interview.

Was zeichnet Styx Naturcosmetic als Arbeitgeber aus?
In erster Linie sind wir stolz auf das breite Betätigungsfeld unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit 1965 befindet sich das Unternehmen in einer ständigen Weiterentwicklung – Stillstand ist für uns ein Fremdwort. Einen großen Teil unserer Arbeit nimmt der Betriebsführungs- und Veranstaltungsbereich ein, den wir kommendes Jahr mit einem neuen, innovativen Produkt erweitern.

An welcher Stelle stehen bei Ihnen die Mitarbeiter?
Loyale Mitarbeiter sind das wertvollste Gut. Als Unternehmen, das seit 55 Jahren erfolgreich zertifizierte Naturkosmetik herstellt, vertrauen wir auf das langjährige Wissen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und beziehen sie bei der Entwicklung neuer Produkte und Rezepturen mit ein. Bei uns wird aber auch Vielfalt gelebt. Wir sind bei der Initiative 50+ und beim Job Coaching dabei, Partner des beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrums und von integrativen Betrieben in der Region.

Gewähren Sie uns einen persönlichen Blick in die Zukunft?
Sich aktiv mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen, wird in den nächsten Jahren unumgänglich sein. Aus diesem Grund bauen wir auf junge Menschen, die unser Unternehmen digital stets am Laufenden halten – sei es mit Online- Shops, unseren Web-Seiten und Social-Media-Auftritten und sonstigen Marketing- und Vertriebswegen. Der persönliche Kontakt zu unseren Kundinnen und Kunden, Besucherinnen und Besuchern wird dadurch aber nicht ersetzt, sondern optimal ergänzt.

Sehr geehrter Herr Stix, vielen Dank für das Interview und die interessanten Informationen.