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09.11.2025

Gesund & Vital

OP-Methoden: Sanft zu Top-Ergebnissen

Werden operative Eingriffe an Hüfte oder Kniegelenk notwendig, sorgen minimalinvasive Methoden für geringstmögliche Verletzungen und eine rasche Genesung.

Zwickt das Knie? Dann ab zum Orthopäden! Foto: ZAY WIN HTAI - stock.adobe.com

Vor allem im Alter ist es normal, dass die Gelenksknorpel in Knie und Hüfte, verschleißen. Viele Betroffene zieht es dann zum renommierten Grazer Orthopäden Heimo Clar: „Am Anfang stehen immer knorpelregenerative Therapien. Reichen diese nicht mehr aus und die Schmerzen und die Lebensqualität sind deutlich beeinträchtigt, kann ein operativer Eingriff ein sinnvoller Schritt sein.“

Seit Jahren führt er diese Eingriffe minimalinvasiv durch. Dabei ist nicht nur oberflächlich der Hautschnitt kleiner, sondern auch in der Tiefe werden Muskulatur und umliegendes Gewebe bestmöglich geschont. So entstehen weniger Schmerzen, die Patienten können schneller aufstehen und sich rascher erholen. Obendrein fällt die Narbe durch den verfeinerten Eingriff unauffälliger aus.

Patienten sind rasch wieder mobil

Welche minimalinvasive Operationstechnik angewendet wird, legt der Chirurg anhand des Körperbaus, der Muskulatur und der Gelenksstellung des Patienten fest. Es gibt prinzipiell zwei wesentliche, minimalinvasive Operationsmethoden, um zum Hüftgelenk zu gelangen: über den direkt vorderen Zugang oder den vorderseitliche Zugang. Heimo Clar beherrscht beide und legt je nach individueller Anatomie den optimalen Zugangsweg fest. „Ziel ist es aber stets, Muskel und Weichteile so gut wie möglich zu schonen.“

Natürlich gibt es nach der Operation einiges zu beachten. Dank eines Medikamentengemisches gegen Schmerzen und Schwellungen, das um das Gelenk nach dem Eingriff eingespritzt wird, sowie entzündungshemmender und schmerzstillender, medikamentöser Therapie, entstehen praktisch keine Schmerzen. Im Liegen sollte aufgrund dessen nach der OP nichts zu spüren sein. Heimo Clar: „Dennoch handelt es sich um eine Verletzung, auf die der Körper mit einer Entzündung reagiert. Daher sollte die ersten zwei Tage wirklich gut geschont werden. Ab dem Ende des zweiten bis Anfang des dritten Tages kann im Zimmer bereits das Gehen ohne Krücken geübt werden, sodass man anschließend zuhause in der Wohnung oder im Haus frei gehen kann.“

Mit minimalinvasiven Operationstechniken können Schnitte klein gehalten und Weichteile besonders geschont werden.
Orthopäde Heimo Clar

Was jeden Patienten intensiv beschäftigt, ist die Frage, wie lange man mit einem Ausfall rechnen muss. Clar: „Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit beträgt, je nach körperlicher Belastung, im Beruf zwei bis zwölf Wochen.“

Vor allem sportliche Menschen wollen sich so rasch wie möglich wieder ihrer großen Leidenschaft widmen können. Doch auch nach dem Einsatz einer Hüftprothese oder einer Knieprothese lautet die Devise vorerst „Ruhe geben“. „Durch den Einsatz moderner Implantate sind diese selbst und damit die Gelenke nach der Operation biomechanisch voll belastbar“, erklärt Clar. Bis man sich wieder voll auf Leistung im Sport und demnach größte Belastung konzentrieren kann, vergehen in der Regel rund drei Monate. Zu beachten ist dabei aber der Zustand des Weichteilgewebes, was von Faktoren wie Alter, Zustand der Muskulatur, Geschicklichkeit und dergleichen abhängig und individuell ist. Nach zwei bis drei Wochen kann wieder am Ergometer geradelt werden, Golf ist nach sechs Wochen denkbar. Skifahren sollte nach drei Monaten möglich sein.

von Monika König-Krisper