Dabei gibt es zwei große Gruppen zu unterscheiden. In einem Pflege-Gesundheitsberuf arbeitet man in Krankenhäusern, in der Hauskrankenpflege, in Tageskliniken oder in Pflegeheimen und betreut pflegebedürftige Menschen aller Altersstufen. In der Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege übernimmt man Verantwortung für den gesamten Pflegeprozess.
Im Mittelpunkt stehen individuelle Betreuung und eigenverantwortliche Durchführung von medizinisch-diagnostischen Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung. In der Pflegeassistenz überwacht man medizinische Basisdaten, verabreicht angeordnete Arzneimittel oder spricht mit den Patienten oder Angehörigen. In der Pflegefachassistenz werden zusätzliche, verantwortungsvolle Aufgaben wie Magensonden legen, Katheter setzen bei der Frau oder das EKG-Gerät bedienen eigenverantwortlich übernommen.

Sozialbetreuungsberufe arbeiten pädagogisch und beschäftigen sich mit lebensweltorientierter, sozialer Betreuung, Begleitung und Unterstützung bis zur Pflege von sozial benachteiligten und/oder hilfebedürftigen Menschen.
Im Vordergrund steht deren Alltagsbewältigung und sinnstiftende Lebensgestaltung zur Erhöhung und/oder Erhaltung der Lebensqualität und einem Leben in Würde. Ausbildungsschwerpunkte sind Altenarbeit, Behindertenarbeit, Behindertenbegleitung oder Familienarbeit, Zielgruppen entsprechend alte Menschen, Menschen mit Behinderung oder Familien. So unterstützt man als Heimhilfe etwa Klienten zu Hause dabei, ihren Alltag gut zu meistern.