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19.02.2023

Bauen & Wohnen Kärnten

Der neue Immobilienmarkt und seine Chancen

Foto:olly - stock.adobe.com

Corona, die neuen Kreditrichtlinien und nun die hohe Inflation haben ihre Spuren am Immobiliensektor hinterlassen. Doch dadurch bieten sich auch tolle Chancen.

Der Immobilienmarkt ist im Wandel und präsentiert sich dynamisch wie selten zuvor. Zur Frage, wie sich der Markt in den kommenden Monaten entwickeln wird, gibt es höchst unterschiedliche Prognosen. Und doch gibt es einige dominierende Trends, mit denen 2023 zu rechnen ist.

Aber um diese zu erkennen und richtig einzuordnen, lohnt sich ein Blick zurück. Selten zuvor sind so viele Immobilien auf dem Markt gelandet, wie in den vergangenen Monaten. Die Statistik zeigt, vor allem das Angebot bei Kaufimmobilien ist spürbar gestiegen. Gleichzeitig blieben diese Objekte immer länger auf dem Markt. Experten gehen davon aus, dass sich dadurch die Kaufpreise nach unten korrigieren werden. Das führt aber zu einem anderen Problem: Die Nachfrage nach Mietobjekten nimmt nochmal deutlich an Fahrt auf. Hier könnte die Preise auch in den kommenden Monaten auf Grund des geringen Angebots nach oben tendieren. Die aktuelle wirtschaftliche Situation, steigende Energiekosten, höhere Zinsen und erschwerte Kreditvergabe-Bedingungen lassen Aufbruchsstimmung in der heimischen Bau- und Immobilienbranche aber eher vermissen. Hinzu kommen weiterhin schwierig zu kalkulierende Baukosten und teilweise nach wie vor anhaltende Lieferengpässe.

Im Umkehrschluss heißt das aber auch: Wer derzeit über liquide Mittel verfügt, hat vor allem am Sekundärmarkt nun eine große Auswahl und kann eventuell auch ein Schnäppchen machen.

Rückgang bei Wohnbaukrediten

Gefragt: Die Möglichkeit in den eigenen vier Wänden arbeiten zu können. Foto: len44ik stock.adobe.com
Gefragt: Die Möglichkeit in den eigenen vier Wänden arbeiten zu können. Foto: len44ik stock.adobe.com

Die verschärften Kriterien bei Immobilienkrediten haben schon in den ersten Monaten deutliche Spuren hinterlassen. Der nachhaltige Anstieg der Inflation bringt zudem immer mehr Haushalte an ihre Belastungsgrenze. Die Leistbarkeit von Wohnimmobilien ist durch die erhöhten Lebenshaltungskosten bereits stark gesunken. Hinzukommt noch der erhebliche Zinsanstieg, der Wohnbaukredite verteuert. Nach dem starken Rückgang im dritten Quartal 2022 ist die Nachfrage nach privaten Wohnbaukrediten im vierten Quartal 2022 nochmals zurückgegangen. Dieser Trend dürfte sich abgeschwächt im ersten Quartal 2023 fortsetzen. Die steigenden Zinsen und die unsichere Wirtschaftslage sind die wesentlichen Gründe für diese Entwicklung. Hinzu kommt: Wer nach der Einführung der strengeren Kreditvergabestandards (KIM-V) seit 1. August 2022 noch einen Wohnbaukredit bekommt, muss tiefer in die Tasche greifen und hat auch eine geringere Auswahl an Angeboten: Denn Kreditinstitute reduzieren ihre Palette an Fixzinskrediten zum Teil drastisch.

Nachhaltigkeit bei Immobiliensuche

Die Nachfrage nach Wohnbaukrediten ging 2022 zurück. Foto: NanSan - stock.adobe.com
Die Nachfrage nach Wohnbaukrediten ging 2022 zurück. Foto: NanSan - stock.adobe.com

Doch Corona und die hohe Inflationen haben auch in anderen Bereichen Einfluss. Die nachhaltige Gestaltung von Lebensräumen wird immer wichtiger Nachhaltigkeit und die Investition in erneuerbare Energien halten in der heimischen Immobilienbranche mehr und mehr Einzug. Die Revitalisierung von Altbeständen sowie energieeffizientes Bauen und Wohnen sind hier ebenso ein Thema wie etwa die Wahl langlebiger, umweltfreundlicher Baustoffe.

Im neuen Jahr sind Unternehmen in der Bau- und Immobilien-Branche aber gefordert, hier weitere Schritte vorzunehmen um in puncto Emissionen, Energieverbrauch und Abfallaufkommen weiter einzusparen. Unternehmen und Projekte, die Environmental, Social & Governance (ESG)-Faktoren in ihre Entscheidungen miteinbeziehen, werden sich künftig vom Mitbewerb abheben können. Der Immobilienmarkt bleibt also im Wandel.


,,Sell and rent back" als Erfolgsmodell

Geschäftsführer Thomas Kircher Foto: zVg
Geschäftsführer Thomas Kircher Foto: zVg

Gerade in Zeiten steigender Wohnkosten erfreut sich diese noch ziemlich unbekannte Variante immer größerer Beliebtheit, um jedem Kostendruck zum Trotz die eigene Immobilie weiterhin ganz sorgenfrei genießen zu können. ,,Dieses inzwischen durchaus gängige ,Wohlfühl-Geschäft' ist auch deshalb noch ziemlich unbekannt, weil unsere erfahrenen Immobilientreuhänder:innen im Sinne unserer zufriedenen Kund:innen stets rasch und äußerst diskret agieren, ist GF Thomas Kircher stolz auf seine fachkundigen Mitarbeiter:innen als Qualitätsführer bei Immobilienvermittlungen- und bewertungen. 

Wie funktioniert diese interessante Variante genau: Der/Die bisherigen Eigentümer verkaufen ihre eigengenutzte Immobilie diskret an Anleger, welche diese rein zu Anlage-Zwecken erwerben möchten, bleiben aber selbst unverändert und durchgehend als nunmehrige Mieter im Objekt wohnen. Die einzige Veränderung erfolgt somit im Grundbuch und am Bankkonto. Mit dem frei verfügbaren Kapital erfüllen sich die Verkäufer dann oft weitere Lebenswünsche, wie Weltreisen, Autos oder ein noch besseres Leben in allen Belangen oder unterstützen zum Teil auch ihre Kinder direkt finanziell. Der Käufer freut sich über sofortige und verlässliche Mieter und die Nachbarn müssen nichts bemerken.