Erneut ist die Inflationsrate auf derzeit mehr als vier Prozent gestiegen und erneut hören wir nichts anderes als Ankündigungen, denen kaum Taten folgen. Die Hauptpreistreiber sind nach wie vor Energie und Dienstleistungen, aber auch die hohen Lohnabschlüsse der jüngsten Vergangenheit. Doch das alleinige Wissen ohne konkrete Handlungen nutzt nichts. Speziell im Energiebereich könnte die Regierung bzw. der von ihr repräsentierte Staat als Mehrheitseigentümer aller österreichischen Stromgesellschaften durchaus konkret und sehr rasch eingreifen, indem die Preise nach Ende der Strompreisbremse gesetzlich für zumindest zwei Jahre auf das Selbstkostenniveau abgesenkt werden und die Stromgesellschaften eben befristet keinen exorbitanten Gewinn auf Kosten der Bürger machen. Es kann und darf nicht das oberste Ziel einer national dominierten Stromversorgung sein, maximalen Profit, der den Konsumenten und Bürgern nicht zugute kommt, anzustreben, um damit Börsenkurse nach oben zu pushen. Auch die extrem hohen Vorstandsgehälter und die zusätzlich jedes Jahr an die Vorstände ausbezahlten Boni bringen der normalen Bevölkerung nichts. Im Gegenteil: Die Bevölkerung zahlt in Wahrheit die Zeche der betriebenen Gewinnmaximierung in Form einer andauernd höchsten Inflation innerhalb der EU. Denn ein niedrigerer Strompreis würde sehr wohl sehr rasch die Inflation senken und dazu beitragen, dass die Durchschnittsbevölkerung sich ihr Leben insgesamt endlich wieder leisten kann.
Martin Krämer, per E-Mail
Erschienen am Do, 4.12.2025
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