„Sparmaßnahmen bei der Regierung ein PR-Gag“ heißt ein Leserbrief in der heutigen „Kronen Zeitung“. Jawohl, sie sind ein PR-Gag. Denn die Sparmaßnahmen hätten bereits bei der Konstituierung der neuen Regierung beginnen müssen. Die türkis-grüne Regierung hat uns einen Berg an Schulden hinterlassen und die dafür Verantwortlichen sind dafür noch belohnt worden. Der eine wurde EU-Kommissar und der andere gar gleich Bankdirektor. Anstatt die Lehre aus dem Debakel zu ziehen, hat man neben den 13 Ministerien noch gleich sieben Staatssekretäre installiert, schließlich muss man ja die Wünsche von diesmal gleich drei Parteien befriedigen. Wenn die Schweiz mit sieben Ministerien auskommt, warum brauchen wir fast doppelt so viele? Hier wäre z.B. ein weiteres Sparpotenzial gelegen. Aber nicht genug damit. Der Interimsfinanzminister Univ.Prof. Dr. Gunter Mayer, ein parteiloser und hervorragender Fachmann im Finanzministerium, hat erklärt, dass wir kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem haben. Das heißt, dem Vater Staat muss eine Schlankheitskur verordnet werden, mit einem Wort eine große Verwaltungsreform muss her. Vor 20 Jahren hätte diese der „Österreich-Konvent“ bringen sollen, brachte sie aber nicht und wurde damals von der Politik sogar negiert. Jetzt soll es die Reformpartnerschaft vollbringen. So soll die Kompetenzverteilung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden neu geregelt werden, ebenso die Zusammenlegung von Bezirken, Gemeinden und noch mehr. Nur ein Beispiel hierfür. In Österreich gibt es 2093 Gemeinden, davon haben 1893 unter 5000 Einwohner. Das sollte doch zu denken geben. Wären nicht Gemeinden in einer Größenordnung von 10.000 bis 20.000 Einwohnern eine ideale Größe für eine Verwaltungsvereinfachung und Kostenersparnis? Nein, in Oberösterreich will man einen Synergieeffekt durch Zusammenlegung einzelner Abteilungen der Gemeinden wie Bauämter, Bauhöfe usw. erzielen. Die Reformpartnerschaft kann nur dann von Erfolg gekrönt sein, wenn sie von der Einsicht der einzelnen Beteiligten geprägt ist und von Staatsräson und Bürgerwillen – und nicht von Parteiwillen geprägt ist.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Wie zu erwarten, hat Trump die erste Kehrtwendung schon gemacht. Er will die 600 Milliarden, die ihm von der Leyen an Investitionen zugesagt hat, als ...
In der „Krone“ vom 4. August wird wieder darauf hingewiesen, dass wir in Österreich fast 360.000 Arbeitslose haben. In unserer Nachbargemeinde gibt ...
Ich wurde in einer Zeit geboren, als es fast kein Plastik gab. Es gab alles in Glasflaschen wie Milch, Säfte etc. Das lose Gemüse bekam man in Papier ...
Über und quer durch die halbe Welt werden Großtiere wie Rinder etc. transportiert. Die Regierung will nun forschen, „was dahintersteckt“. Na was soll ...
Dem ausgezeichneten Bericht von Hr. Seinitz ist nichts hinzuzufügen. Man kann sich nur noch an den Kopf greifen, welche Entscheidungen hinsichtlich ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.