Die Anerkennung der Schwerarbeiterpension für Pflegekräfte ist Bauernfängerei und Täuschung erster Klasse! Die Pflegeausbildung darf erst mit 17 Jahren begonnen werden. Die Ausbildung zur Pflegeassistenz dauert ein Jahr, jene zur Pflegefachassistenz zwei Jahre und die frühere Diplomausbildung drei Jahre. Die neue Ausbildung an der Fachhochschule setzt die Matura voraus. Das heißt: Pflegekräfte schließen ihre Ausbildung frühestens mit 18, 19 oder 20 Jahren ab – erst dann beginnen die Versicherungsjahre zu laufen. Wer rechnen kann, wird schnell merken: Kaum eine Pflegekraft wird mit 60 Jahren die notwendigen 45 Versicherungsjahre zusammenbringen. Der Pflegeberuf ist zudem stark weiblich geprägt. Zwar werden Kindererziehungszeiten für die Pension angerechnet – pro Kind maximal vier Jahre –, doch wenn jemand länger zu Hause bleibt, zählen diese Jahre der Berufsunterbrechung nicht mehr. In der Realität bedeutet das: Viele Frauen in der Pflege werden die nötigen Versicherungsjahre nicht erreichen – und müssten dann bis 70 arbeiten, um mit 60 in die Schwerarbeiterpension zu kommen. Irgendwas stimmt da doch nicht, oder? Ich warne ausdrücklich vor so einer Scheinlösung! Die Stimmung in der Pflege ist schon jetzt hochgradig explosiv – und diese Art von „Wertschätzung“ könnte ganz schnell zum Bumerang werden. Nicht ohne Grund fordert das Volksbegehren „SOS-Pflege“ die automatische Anerkennung der Pflege als Schwerarbeit. Es war absehbar, dass sich die Politik wieder einmal mit einem kreativen Bogen um das Thema herummogeln wird.
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