Es ist schon sonderbar. Österreich liegt mit einer Inflationsrate von 3,5% weit über dem europäischen Durchschnitt von 2% im Spitzenfeld. Sogar der Finanzminister klagt über die hohe Inflation. Aber ist nicht er der große Gewinner mit den steigenden Steuereinnahmen? Noch hinzu kommt eine der höchsten Steuerquoten Österreichs in der EU. Rätselhaft ist daher, wohin die Einnahmen durch die Teuerung verschwinden. Es wird die Staatsverschuldung trotz immer neu aufgenommener Kredite höher. Der Herr Bundespräsident ersucht alle, die Gürtel enger zu schnallen, und die Regierung bittet auch noch diejenigen, die bereits jahrzehntelang für bestimmte Leistungen in das System einzahlen, zur Kasse. Aber wir leisten uns als politischer Zwerg mit Pseudo-Neutralität eine Regierung mit 13 Ministern und sieben Staatssekretären und für jede Entscheidung eine Vielzahl an Gutachtern. Und wenn etwas schiefläuft, wird man nach oben gehievt. Von Verantwortung wohl keine Spur. Traurig!