Die staatlichen „kranken Kassen“ haben laut Medienberichten einen Verlust von 900 Millionen Euro, aber die Verantwortlichen tun überrascht und suchen nach Ausreden. Es ist nicht die höhere Lebenserwartung, und es sind auch nicht die höheren Kosten, die für das Chaos verantwortlich sind, sondern es ist die steigende Zahl der „Versicherten“, die keine Beiträge bezahlen und als Dank dafür höhere Leistungen bezahlt bekommen – natürlich alles ohne Selbstbehalt. Ein Versicherter, der sein Leben lang Höchstbeiträge bezahlt hat, muss für eine Plombe beim Zahnarzt 250 Euro hinblättern – und für immer mehr Behandlungen selbst aufkommen. Für jedes Medikament, das ihm verschrieben wird, muss er die Medikamentengebühr bezahlen – und das für kleine und kleinste Packungen. Ein Illegaler, ein Asylwerber und andere arbeitsferne Menschen bekommen das alles gratis. Die Dummen sind die Steuerzahler und die Menschen, die ehrlich ihre Zwangsversicherungsbeiträge bezahlen. Was aber macht die Regierung dagegen? Nichts – im Gegenteil, sie erhöht die Krankenversicherungsbeiträge für die Menschen, die ihre Beiträge bezahlt haben, und das geht am leichtesten bei den Pensionisten, denn die können sich höchstens bei den nächsten Wahlen dagegen wehren. Wie die Regierung mit den Bürgern umgeht, ist eine Ohrfeige für jeden Pensionisten und jeden Versicherten, der Beiträge bezahlt. Die Politiker belohnen die „Nichtzahler“ mit Leistungen, von denen ein normaler Versicherter nur träumen kann. Wenn ein Österreicher im Ausland Arzt- oder Spitalsleistungen in Anspruch nimmt, so muss er dafür bezahlen – bzw. man fordert das Geld von unserer Krankenkassa oder von Österreich zurück. Warum verlangen wir das Geld, das die Behandlung von Ausländern kostet, nicht von deren Heimatländern oder von den ausländischen Patienten? Notfallmedizin ist ein Ausnahmefall, aber alle anderen Leistungen – von der Plombe bis zur nicht lebensrettenden Behandlung – müssen bezahlt werden – so wie das in den meisten anderen Ländern üblich ist. Manche Länder verweigern die Einreise, wenn man keine Krankenversicherung vorweisen kann – warum geht das bei uns nicht? Unsere Regierung spielt immer den großen Spender und wirft mit unserem Steuergeld nur so umher. Damit muss Schluss sein – Österreich zuerst, heißt die Devise – und Schluss mit dem Nettozahlerdasein in der EU: Wir brauchen Politiker mit Rückgrat und keine willenlosen EU-Lemminge, die das eigene Volk verkaufen und verraten und nur an ihren eigenen Vorteil denken.
Stephan Pestitschek, Strasshof/N.
Erschienen am So, 20.4.2025
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