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Rapid holt bei Fanfest gegen Venezia ein Remis

Fußball National
05.09.2025 19:55

Bundesliga-Spitzenreiter Rapid nützte die Länderspielpause für ein Testspiel, kam beim Debüt von Rekord-Einkauf Tobias Gulliksen gegen Venezia zu einem leistungsgerechten 1:1. Für das Tor der Wiener sorgte Dominik Weixelbraun, die 5.579 Zuschauer in Hütteldorf ließen ihre Fan-Freundschaft mit den italienischen Anhängern hochleben.

Zweite Runde im ÖFB-Cup, Aufstieg in die Liga-Phase der Conference League, Platz eins in der Meisterschaft – in Hütteldorf herrscht in der Länderspielpause prächtige Stimmung, die Euphorie um den Verein ist gewaltig. Wurde die Mannschaft zuletzt ausgiebig bejubelt, feierten gestern die Fans. Und zwar sich selbst und ihre seit 25 Jahren andauernde Fan-Freundschaft zwischen dem Block West und der Curva Sud, dem Fanlager von Italiens Zweitligist Venezia.

(Bild: GEPA)

Der gestern nach Wien kam, Rapid im Testspiel die Ehre gab. In dem die 5.579 Fans nach dem Ehrenankick von Michael Konsel, der in seiner Karriere sowohl für Rapid als auch die Italiener das Tor hütete, zwei neue Gesichter zu sehen bekamen: Marco Tilio lief nach seinem Debüt zuletzt in der Südstadt gegen Hartberg erstmals in Hütteldorf auf, Rekord-Transfer Tobias Gulliksen feierte gar seine Premiere in Grün-Weiß.

(Bild: GEPA)

Erster Abschluss sorgt für Ausgleich
Die nicht nach Wunsch startete, beim 0:1 nach zehn Minuten von Lella präsentierte sich Rapids Abwehr unsortiert. Danach retteten Keeper Gartler und Ahoussou in höchster Not vor dem 0:2, anschließend trafen die Italiener die Latte. Rapids neu zusammengewürfeltes Mittelfeld-Achse tat sich schwer, wirkte fahrig, offensiv ideenlos, musste sich erst finden. Auch Gulliksen hatte sichtlich Mühe, vier Tage nach seiner Ankunft in Wien Akzente zu setzen.Bis zum ersten Rapid-Abschluss dauerte es satte 33 Minuten – doch der saß! Kara legte ab auf Weixelbraun, der trocken ins kurze Eck abschloss.

(Bild: GEPA)

Ein Tor, das den Schwung aus dem Spiel der Italiener nahm, Rapid festigte. Wiewohl sich beide Teams in der Folge der Bezeichnung „Freundschaftsspiel“ anpassten, große Chancen auf beiden Seiten bei festlicher Stimmung samt Choreografien auf den Tribünen Mangelware blieben. Stöger brachte zig neue Gesichter aus dem Nachwuchs. Einer von ihnen, Haidara, leitete Rapids gefährlichste Aktion in Hälfte zwei ein, bediente den ebenfalls eingewechselten Mbuyi – doch der scheiterte in Minute 83 an Keeper Plizzari. 

Womit es letztlich beim leistungsgerechten Remis blieb. Den Sinn und Zweck des Testes, den neuen Akteuren Spielzeit zu geben, wurde erfüllt. „Der Test hat absolut Sinn gemacht. Zu Beginn haben wir uns schwer getan. Das ist aber verständlich, in der Zusammensetzung haben wir noch nie trainiert – danach ist es besser geworden.“ Positiv sei, dass viele Spieler zum Einsatz gekommen seien, Spielpraxis sammeln konnten. Ernst wird es für Rapid wieder am Sonntag in einer Woche, dann gastiert die WSG Tirol in Hütteldorf.

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