Mit der Unterzeichnung eines Dekrets sollen, wie schon im Wahlkampf angekündigt, die notwendigen Schritte zur Abschaffung des Bildungsministeriums gesetzt werden. Auch wenn die US-Regierung nur einen begrenzten Einfluss auf das Bildungswesen hat, sind die Bundesmittel für viele Schulen existenziell wichtig. Die oppositionellen Demokraten kritisieren die Maßnahme scharf und bezeichneten sie als einen der destruktivsten und verheerendsten Schritte, die Trump je unternommen habe. Sie warnen, dass diese „schreckliche Entscheidung“ die Qualität der Bildung im ganzen Land beeinträchtigen wird. Nach einer jährlich durchgeführten Studie des National Literacy Institute sind bereits jetzt ein Fünftel der Erwachsenen Analphabeten, was heißt, dass sie nicht oder nur mangelhaft lesen und schreiben können. 130 Millionen sollen nicht in der Lage sein, ihren Kindern eine einfache Geschichte vorzulesen. 54 Prozent der Amerikaner zwischen 16 und 74 Jahren erreichen nicht das Alphabetisierungslevel von Sechstklässlern, 20 Prozent nicht das von Fünftklässlern, womit sie laut dem Institut als funktionale Analphabeten bezeichnet werden. Festgestellt wurde auch, dass mangelnde Lese- und Schreibkompetenz damit verbunden sind, in der ärmeren Schicht der Gesellschaft zu bleiben. Das wirkt sich auf die politische Partizipation und das Wahlverhalten aus. Mehr als ein Drittel der Amerikaner nimmt nicht an Wahlen teil. Der Bildungsgrad ist ein Hauptfaktor für die Teilnahme, ähnlich ist dies auch beim Einkommen, was natürlich miteinander zusammenhängt. Hinter der Strategie von Trump geht es um Macht und Sicherung von Privilegien, wobei die weniger Gebildeten keine Rolle spielen, weil ohnehin die Mehrheit mit den Volksvertretern aus höheren Schichten die Entscheidungen trifft. Damit erklärt sich auch die Abschaffung des Bildungsministeriums, da Investitionen in die Ausbildung der unteren Schichten für Trump einfach nicht von Bedeutung sind.
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