Dem Finanzminister hat man also für vier Wochen den Führerschein abgenommen, weil er mit überhöhter Geschwindigkeit von mehr als 50 km/h durch eine 80er-Zone gerauscht ist. So weit in Ordnung. Der Skandal ist jedoch, dass kein Alkotest durchgeführt wurde. Begründung des Finanzministeriums: „Aufgrund der Uhrzeit (welche?) und kein Vorliegen eines Verdachtsmomentes!“ Vor ca. 2 Jahren geriet ich als Tierarzt auf einer Fahrt zu einer Schwergeburt in eine routinemäßige Verkehrskontrolle. Da das Vortestgerät nicht funktionierte, wurde ich, trotz meines Hinweises auf den Notfall, im Polizeibus zum örtlichen Posten verfrachtet, wo der geeichte Alkomat stand. Ein junger Beamter konnte das Gerät nicht ordnungsgemäß bedienen, wodurch ich eine Dreiviertelstunde blockiert war. Als man schon vorhatte, mich in das nächstgelegene Spital zur Blutabnahme zu transportieren, erschien ein älterer Kollege, der sich mit dem Alkomaten auskannte. Nach zweimaligem Blasen war das Ergebnis wie erwartet negativ, und ich wurde zu meinem Wagen zurückgebracht. Zeitverlust: eineinhalb Stunden! Als meine Frau auf dem Supermarktparkplatz entdeckte, dass ein offenbar roter Wagen ihren Kotflügel beschädigt hatte, fuhr sie zum Polizeiposten, um die Fahrerflucht anzuzeigen. Die erste Amtshandlung dort bestand aus einem Alkotest bei meiner Frau. Uhrzeit: 11 Uhr vormittags! Es ist kein Wunder, dass angesichts solcher Vorfälle immer mehr Menschen das Vertrauen in den Staat und seine Behörden verlieren.
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