Eindeutig und unbestritten stehen viele Initiativen und Aktionen der EU-Parlamentarier im Verdacht, Auswüchse eines abstrakten, realitätsfremden Systems zu sein! Noch rechtzeitig vor den EU-Wahlen werden wir daran erinnert, welche absurden Reglementierungen und Gesetzesvorschläge, wie Bananenverordnung, Gurkenkrümmungen, Olivenölkännchen in Restaurants, zu viel Zimt in Zimtschnecken usw. in der EU bereits verhandelt wurden. Der Gesetzesentwurf einer grünen EU-Abgeordneten beschäftigt nicht nur die Volksvertreter in den Mitgliedsländern, sondern verblüfft die gesamte Bevölkerung in den EU-Ländern. Dabei geht es um Geschwindigkeitsbeschränkungen für alte und junge Autofahrer, ein Nachtfahrverbot für Anfänger, ab „60“ gilt der Führerschein nur noch sieben Jahre usw. usw.! Ein weiteres Beispiel für die „aus dem Ruder gelaufenen“ Bravourstücke der „Brüsseler Spitzen“ ist der „Raubtierschutz“! Wölfe sind bei uns eingezogen. Sie stehen unter dem Schutz der EU-Habitat-Richtlinie, worin im Anhang IV der Wolf als besonders streng geschützt gilt. Hunderte Schafe, Ziegen, sogar Kühe und Pferde sind diesen Raubtieren bereits zum Opfer gefallen, sie wurden brutal getötet, aber nicht gefressen. Wenn das so weitergeht, wollen viele Bauern ihr Vieh nicht mehr auf die Almen schicken. Die Kleinbauern in unseren Breiten können sich teure Schutzmaßnahmen nicht leisten, die auf unseren Almen auch kaum einsetzbar sind, und verfügen darüber hinaus nicht über die notwendigen juristischen Kompetenzen, um finanzielle Mittel aus dem EU-Fonds für einen sogenannten „Herdenschutz“ zu beantragen. Unsere fleißigen Bäuerinnen und Bauern erleben eine existenzbedrohende Entwicklung, hervorgerufen durch die unverständlichen Fehlentscheidungen in Brüssel! Wenn unsere Bauern „das Handtuch werfen“, endet mit der nachhaltigen Bewirtschaftung der Almen auch die Landschaftspflege, womit der gesamte Naturtourismus in Gefahr gerät! Für die EU war die Ansiedelung des Wolfs wichtiger und anscheinend notwendiger, als eine Vernichtung des Bauernstandes mit allen möglichen Mitteln zu verhindern! Aktuell lässt ein weiterer Geniestreich aus Brüssel die Wogen hochgehen! Die Zuckersackerln, die Holzkisten für den Camembert sollten verboten werden, der Schoko-Osterhase von Lindt sollte sein Glöckchen verlieren, Ketchup oder Senf, die Flaschen für Shampoo, Duschgel und weitere Kosmetikartikel in Hotels sollen ebenfalls verschwinden! Auf Grund solcher abartiger Verwirrspiele darf es nicht verwundern, dass das „Bürokratiemonster EU“ von sehr vielen EU-Bürgerinnen und EU-Bürger, als unzugänglich, undurchsichtig, überreguliert und so-gar als undemokratisch gesehen wird!
Ing. Hans Peter Jank, Villach
Erschienen am Do, 14.12.2023
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