In einem durchaus lesenswerten Beitrag von Doris Vettermann in der „Montags-Krone“ erfahren wir, dass man sich laut unserem EU-Budgetkommissar Johannes Hahn keine Illusionen über die Beendigung der Korruption in der Ukraine machen sollte. Elf (!) verschiedene Antikorruptionsbehörden wären damit beschäftigt, dunkle Machenschaften in den Griff zu bekommen, aber es ist noch sehr viel zu tun. Vor dem Hintergrund der Bereitstellung von 50 Milliarden Euro (!) von EU-Steuergeld erscheint mir diese Analyse als verspäteter Aprilscherz. Die Conclusio auf einen Punkt gebracht lautet also: Wir wissen, dass die Korruption in der Ukraine ungehindert weiterblüht, aber die EU überweist nach den erwähnten 50 Milliarden weitere Gelder nahezu unkontrolliert an den korruptesten Staat Europas, während hierzulande die Menschen Probleme haben, sich das Leben zu leisten. Wo sind hier die Kontrollorgane der Werteunion, die den eigenen Bürgern am liebsten bis ins Schlafzimmer nachspionieren würden? Warum sitzen nicht Mitglieder von OLAF (Europäische Betrugsbekämpfungsbehörde) in Kiew und kontrollieren jeden Euro, der an die ukrainische Regierung überwiesen wird? Stattdessen hängen wir verklärt an den Lippen des schauspielenden Präsidenten, der publikumswirksam mehrere Mitglieder aus seiner Regierung wegen Korruptionsvorwürfen entlassen hat. Vielleicht geben wir uns gerade betreffend der Verantwortung für diesen Korruptionssumpf einer weiteren Illusion hin.
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