Das Frequency-Festival, welches nach zwei Jahren Pause wieder in St. Pölten stattfand, ist vorbei. Mit täglich rund 50.000 Besuchern kamen fast so viele Menschen, wie in der gesamten Landeshauptstadt leben. Tourismus und Wirtschaft freuen sich über Millionenumsätze, die Anrainer rund um das Festivalgelände und die Natur atmen auf, dass das Spektakel zu Ende ist. Nach der Begeisterung über drei Tage folgt wie immer die Ernüchterung über Tonnen von Müll, welche achtlos zurückgeblieben sind. Konnten sich die Gäste nach der Anreise ihre Zeltplätze auf einem gepflegten und einmaligen Naturjuwel im Bereich der Traisen aussuchen, verwandelte sich das gesamte Gebiet innerhalb von nur 3 Tagen in eine einzige Müllhalde. Ein weiteres Problem stellen auch die hygienischen Bedingungen für die vielen tausend Menschen dar, die trotz aller Bemühungen ein Grenzfall sind. Die Verursacher sind abgereist, aber zahlreiche Arbeiter sind jetzt tagelang beschäftigt, das riesige Chaos zu beseitigen. Ob im Fluss oder am gesamten Festivalgelände, der Müll ist eine Zumutung für Umwelt und Bewohner. Die vorwiegend jungen Besucher, von denen viele bei jeder Gelegenheit für Klima und Umwelt demonstrieren, zeigen bei derartigen Großevents, dass ihnen Natur und Klima völlig egal sind. Es stört niemanden, dass die Anreise über oft Hunderte Kilometer mit dem Auto erfolgt, die für Lichtspektakel und Technik verbrauchte Energie für die Energieversorgung einer Kleinstadt reichen würde und der Lärm für Anrainer und Tiere eine unerträgliche Zumutung ist. Angesichts der großen Veränderungen im Festivalbereich (neue Wohnbauten, Wegfall des Areals der ehemaligen Kopalkaserne, viele neue Betriebe usw.) ist es an der Zeit, die Sinnhaftigkeit einer derartigen Großveranstaltung inmitten des Stadtgebietes zu hinterfragen.
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