Das freie Wort

Niemals vergessen!

Der Anlass zum Holcaust-Gedenken ist der Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz, des größten Vernichtungslager der Nazis. Für mich wurden dabei Jugenderinnerungen (Jg. 1933) wach. Am 1. November 1964 legten wir als Privatangestellten-Jugenddelegation einen Kranz an der Todesmauer im KZ nieder. Unvergessen für uns alle, noch die Berge von Koffern sogar mit Adressen aus Wien, Riesenhaufen von Schuhen und Kleidung, Schalen voll ausgebrochenem Zahngold. Unvergessen auch die Tränen des polnischen Begleiters, der uns auf einer nahen Wiese sogar noch Knochenreste zeigte. Aus dieser eigenen persönlichen Erfahrung halte ich es für sehr wichtig, dass KZ-Besuche für Jugendliche, so wie von Vizebürgermeister Bernhard Auinger angeregt, gefördert werden, um jeden Zweifel an diesen Verbrechen zu beseitigen.

Rudolf Ratzenberger, Salzburg

Erschienen am Do, 3.2.2022

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