Das Klimaticket ist sicher eine gute Sache – für jeden, der es nutzen kann. Für die große Mehrheit ist es, zumindest über die Ballungsräume hinaus, keine Lösung. Nicht die Anzahl der verkauften Klimatickets ist also interessant, wie uns Frau Gewessler einzureden versucht, sondern die prozentuale Nutzung durch die Bevölkerung, und vor allem: Wie viele Prozent an Autofahrten kann dieses Ticket tatsächlich verhindern, und nicht zu vergessen: Was kostet dieses Klimaticket jeden österreichischen Steuerzahler durch die notwendige Stützung der Verkehrsunternehmen aus Steuergeld? Und hier bietet sich eine Variante an, die überdacht werden sollte: Was würde es alternativ kosten, den Bahntransport so zu subventionieren, dass Transportunternehmen am Angebot der Schiene nicht mehr vorbeikämen? Eine solche „Endlösung“ könnte den Lkw-Fernverkehr mittelfristig zur Gänze auf die Schiene verlagern. Man kann die sicherlich wünschenswerte Emissionsreduzierung nicht immer nur dem einzelnen Autofahrer „anhängen“, wenngleich dieser Weg der einfachste in der Umsetzung ist. Ganzheitliche Lösungen sind gefragt!
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